Auf Wiedersehen Höppi und viel Erfolg

Kevin Höpfner wechselt in die Kreisstadt

Der SV Zehdenick bedankt sich bei einem seiner Leistungsträger. Kevin Höpfner wird künftig eine Liga höher Fußball spielen. Es zieht im zum TuS Sachsenhausen. Wir wünschen Dir bei diesem spannenden Abenteuer alles Gute. Wenn Du Heimweh bekommst, bist Du natürlich wieder herzlich gesehen.

Auszug aus dem Sportbuzzer…

LANDESLIGA NORD: DER SV ZEHDENICK VERLIERT EINEN LEISTUNGSTRÄGER AN DEN TUS SACHSENHAUSEN

Landesliga Nord: Kevin Höpfner spielte 19 Jahre für die Havelstädter, war zuletzt sogar Kapitän. Jetzt wollte er trotzdem einen Tapetenwechsel, für den sogar der Manager Verständnis hat.

Der SV Zehdenick verliert einen seiner Leistungsträger. Kevin Höpfner wird den Fußball-Landesligisten verlassen und sich zur neuen Saison dem TuS 1896 Sachsenhausen anschließen. Ein Abgang der schmerzt, zuletzt trug der 25-Jährige sogar die Kapitänsbinde beim SVZ. Und dennoch ist Manager Ronny Erdmann nicht aus allen Wolken gefallen, als ihm sein Schützling den Wechselwunsch eröffnete.

„Das war doch eine Frage der Zeit“, sagt Erdmann. „Höppi ist einer, der auffällt. Ich war darauf vorbereitet.“ Deshalb lege man dem Spieler bei seinem Wechsel zum Brandenburgligisten auch keine Steine in den Weg. „Er soll es probieren“, so der Manager. Schließlich habe er für Zehdenick lange die Knochen hingehalten. „Und er weiß ja, wo sein Zuhause ist.“

SVZ-Manager hat Verständnis

19 Jahre spielte Höpfner in der Havelstadt. „Das ist mein Heimatverein. Der SVZ ist und bleibt für mich eine Herzensangelegenheit.“ Und trotzdem sei jetzt eben ein Tapetenwechsel nötig gewesen. „Vor allem, um mich fußballerisch noch einmal weiterzuentwickeln“, sagt der Verteidiger. „Der TuS ist da eine attraktive Adresse, Sachsenhausen hat eine gute Saison gespielt.“ Das sieht auch Ronny Erdmann so: „Es ist ein Abgang, den ich nachvollziehen kann, ein guter Weg. Und ich weiß, dass Kevin bei Oliver Richter in guten Händen ist.“

Unter seinem neuen Coach will sich Kevin Höpfner behaupten. „Ich will mich natürlich durchsetzen“, kündigt er an. Spieler wie Christopher Groll und Adrian Sommerer kenne er bereits gut. „Wir haben öfter mal darüber geredet, wie es wäre, mal zusammenzuspielen.“ Jetzt hat der Zehdenicker die Chance dazu. „Ich freue mich auf die Herausforderung.“

Der Abschied vom „Herzensverein“ fiel Höpfner dennoch nicht leicht. „Hier kenne ich jeden, egal, ob Spieler oder Fan“, sagt er. Der Moment des Abschieds war besonders. „Das ging unter die Haut.“