B-Junioren: Niederlage in Velten

B-Junioren: Landesklasse Ost

Mittwoch, 13.12.2017 18:30 Uhr

SC Oberhavel Velten – SV Zehdenick 1920 2 : 1 (2 : 0)

Aufstellung: Eric Giegler – Nico Körner (58. Niklas Neumann), Lucas Karbe, Marian Goetz, Tristan Sommer, Lucas Kühne, Marces Heine, Lucas Maximilian Locke, Niklas Backhaus, Leon Nadler, Jonas Backhaus.

Torfolge: 1:0 Justin Buyna (19.), 2:0 Maximilian Heinze (25.), 2:1 Marces Heine (67.)

Schiedsrichter: Michael Reichert (Hohen Neuendorf)

Zuschauer: 15

Gelbe Karte: Shahzeb Khan (Velten)

Spielbericht:
Bei Schneeregen und eisigem Wind, gab es ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten zu sehen. Waren in der 1. Halbzeit die Gastgeber die aktivere Mannschaft, so bestimmten die Gäste über weite Teile der 2. Hälfte das Spielgeschehen.
Velten hatte in der 1. Halbzeit den starken Wind im Rücken und auch die erste Torchance. Maximilian Heinz jagte das Leder freistehend aus etwa 14 Metern aber über den Fangzaun. Nach 12 Minuten kamen auch unsere Jungs zum ersten Torabschluss. Nach einem guten Spielzug über die rechte Seite, kam Lucas Kühne am Sechzehner zum Schuss. Veltens Keeper Ahmad Jaaran hatte aber keine Probleme. Gehörte den Ofenstädtern die Anfangsphase, so erreichte der SVZ nach etwa einer Viertelstunde Gleichwertigkeit. In der 19. Minute brachte Marian Goetz einen Freistoß aus der Mitte der eigenen Hälfte hoch in den gegnerischen Strafraum. Lucas Kühne lief ein und nahm die Kugel direkt. SCO-Torwart Jaaran konnte den Einschlag mit einer ganz starken Parade verhindern. Im direkten Gegenzug geriet der SVZ aber in Rückstand. Justin Buyna zog von halbrechts aus etwa 14 Metern ab und traf unten links zum 1:0 (19.). Inkonsequentes Zweikampfverhalten führte in der 25. Minute zum 2:0. Maximilian Heinze setzte von der Mittellinie zu einem Solo an, konnte von niemanden gestoppt werden und netzte mit einem Schuss ins linke untere Toreck ein. Die Aktionen des SVZ wirken etwas zu hektisch. Die Bälle gingen zu schnell verloren. Man verstand es nicht die Kugel über mehrere Stationen in den eigenen Reihen zu halten. Zudem versuchte man es zu oft mit hohen weiten Bällen. Gegen den starken Wind wäre Flachpassspiel wohl die bessere Variante. Dafür fehlten aber zu oft die Anspielpunkte. Mit dem Pausenpfiff lag der Anschlusstreffer in der Luft. Nico Körner zog aus elf Metern kurz und trocken ab, aber wieder verhinderte der Torwart mit einer Glanzparade den erfolgreichen Abschluss. Velten hatte bis dato mehr vom Spiel und ging mit einer verdienten Führung in die Halbzeitpause.
Auch die erste Chance im zweiten Abschnitt hatten unsere Jungs. Nach einem Freistoß von Lucas Karbe von der linken Seite, konnte der Torwart den Ball nur nach vorne abklatschen lassen. Marces Heine jagte den Nachschuss aus sechs Metern aber übers Tor (41.). Unsere Mannschaft glaubte aber weiterhin an sich und wurde zunehmend stärker. Nach einem schönen Spielzug zog Tristan Sommer aus etwa 18 Metern ab, doch der Schuss ging links am Kasten vorbei (54.). Nachdem der Veltener Keeper erneut einen Freistoß von Lucas Karbe nur nach vorne abklatschen konnte, war Marces Heine zur Stelle und verkürzte mit einem Schuss ins rechte obere Toreck auf 1:2 (67.). Drei Minuten später konnte Ahmad Jaaran einen 35-Meter Freistoß von Lucas Karbe aus den rechten Torwinkel holen (70.). Die Gastgeber konnten sich nun etwas vom Zehdenicker Druck befreien. Dennoch hatten die Gäste Chancen zum Ausgleich. Vier Minuten vor dem Ende konnte Jaaran einen guten Schuss von Marces Heine von der Strafraumgrenze gerade noch so abwehren. Sekunden später stand SCO-Keeper Jaaran erneut im Mittelpunkt. Einen 16-Meterschuss von Tristan Sommer kratzte er gerade noch so aus dem linken unteren Toreck. Nach dem folgenden Eckball von Marian Goetz kam Marces Heine zum Kopfball, verfehlte das Ziel aber knapp. In der Nachspielzeit wehrte SVZ-Torhüter Eric Giegler einen Schuss von Jacob Schäfer mit einer Glanzparade ab (80.+3). Kurz danach war das Spiel aus.
Eine schwache erste Halbzeit verhinderte, dass der SV Zehdenick 1920 etwas zählbares aus Velten mitnehmen konnte. Die Moral in der Truppe stimmte jedenfalls. Auf die starke Leistung in Halbzeit zwei lässt sich durchaus aufbauen.