Eberswaldes Neuzugang trifft dreifach / Bericht der MOZ

Autor: Ulrich Gelmroth

Kohei Suzuki stellte im Testduell der Preussen mit dem SVZ seine Torgefährlichkeit unter Beweis. Die Trainer waren angetan vom Spiel ihrer Mannschaften.

Die Gäste forderten den Brandenburgligisten mit ihrer forschen Spielweise regelrecht heraus. Verständlich war daher auch die fast gleichlautende Bewertung des Spiels durch die beiden Trainer, Daniel Runge vom SV 1920 und Frank Schwager bei den Preussen. „Ein interessantes, packendes Spiel. Mit den sechs Wechseln zur zweiten Halbzeit kam leider etwas Unruhe ins Geschehen, was Eberswalde sofort eiskalt zur Vorentscheidung nutzte“, resümierte SV-Trainer Runge. Für Preussens Neu-Trainer Frank Schwager war es mit seiner neuen Elf erst das zweite (Test-)Spiel. Nach der achtbaren 0:1-Niederlage beim Oberligisten Torgelower FC Greif somit der erste Sieg. „Wir wollen das Ergebnis nicht überbewerten. Es war ein gutes Vorbereitungsspiel, mit Aussagekraft“, so das erste Statement der Preussen-Trainer.

Schock für die Gastgeber

Die Gäste aus der Landesliga schockten den Brandenburgligisten. Ein Pass in die Spitze auf Stürmer Marciej Adrian Hoffmann und schon führte die Gästeelf (5./0:1). Preussen wurde damit früh aufgeweckt. Beim nächsten Angriff klingelte es bereits im Gästetor. Preussens Neu-Stürmer Jean-Pierre Dellerue setzte sich zur Grundlinie durch und passte seinem Sturmpartner am langen Pfosten das Leder perfekt auf den Fuß. Der Sohn des Trainers, Kim Schwager, verwandelte schlitzohrig aus spitzen Winkel zum 1:1-Ausgleich (16.).

Turbulent waren die letzten Minuten. Erst hämmerte Kohei Suzuki den Ball im Nachschuss in die Maschen (43./2:1). Dann gab es postwendend einen Foulelfmeter für die Gäste. Roger Bruse verwandelte zum 2:2-Ausgleich (43.).

Der SV wechselte in Hälfte zwei kräftig durch und wurde kalt erwischt. Torschütze Suzuki legte seine Treffer zwei und drei nach (52./3:2//61./4:2). In der Schlussviertelstunde mussten beide Seiten der enormen Hitze Tribut zollen. Es blieb beim leistungsgerechten 4:2-Endstand für den Brandenburgligisten.