Niederlage gegen Regionalligisten – Willkommen André und Patrick – Bericht des Sportbuzzer

Mit drei Neuen: SV Zehdenick unterliegt dem Chemnitzer FC deutlich

Die Havelstädter liegen im Testspiel schon zur Pause deutlich zurück. Trainer Daniel Runge überrascht mit Startaufstellung.

Nicht alle Namen gingen dem Zehdenicker Publikum am Donnerstagabend vor dem Freundschaftsspiel gegen Drittliga-Absteiger Chemnitzer FC sofort reibungslos über die Lippen. Rund 500 Zuschauer sahen den 8:1-Sieg der Himmelblauen, die zuvor ein Trainingslager im benachbarten Templin absolviert hatten. SVZ-Coach Daniel Runge überraschte gegen den Regionalligisten mit einigen Personalien in der Startaufstellung.

Dort wirbelte mit Patrick Breyer, dem Torschützenkönig der Kreisoberliga vom FC Kremmen, auch André Neukirch vom FSV Germendorf. „Beide haben für die neue Saison zugesagt“, bestätigte SVZ-Coach Daniel Runge nach dem Abpfiff. Im Tor stand zunächst A-Jugend-Keeper Pepe Baumgartl – und der hatte einiges zu tun. Die Chemnitzer gaben Vollgas, führten schon zur Pause mit 7:0. Dreifacher Torschütze: der gebürtige Potsdamer Daniel Frahn.

„Das war trotzdem ein Highlight für alle“, sagte der Zehdenicker Kapitän Christoph Nebert. „Erste Halbzeit waren es zwei, drei Tore zu viel“, fügte er hinzu. „Der Gegner hat gezeigt, dass er Fußball spielen kann.“ Auch SVZ-Trainer Runge konnte etwas mitnehmen: „In der ersten Halbzeit waren ein paar Neue dabei, da hat ein bisschen die Bindung gefehlt, ansonsten war das schon okay.“ Für seine Spieler sei die Partie ein „Bonus“ gewesen. „Aus der Kalten war das in Ordnung.“

Im zweiten Durchgang kam mit Rodger Bruse (kommt von den Falkenthaler Füchsen) noch ein dritter Zehdenicker Neuzugang ins Spiel. Auch die Gäste tauschten kräftig durch. Kurz nach der Pause erzielte Eric Grüning vielleicht den schönsten Treffer des Tages. Einen Freistoß versenkte er aus 20 Metern direkt im Winkel des CFC-Gehäuses (47.). Auf der anderen Seite stand nun David Rogowski im Tor – und der musste beim 8:1 nur noch einmal hinter sich greifen. Daniel Runge: „Jetzt haben wir noch zwei Wochen Pause. Aber jeder hat schon mal gesehen, woran er noch arbeiten muss.“