Spielbericht zum Testspiel gegen den TuS

John Lormis trifft doppelt bei Zehdenicker Sieg gegen TuS Sachsenhausen (mit Galerie)

Christoph Brandhorst
Testspiel-Highlight anlässlich der 60-Jahr-Feier des SC Klein-Mutz: Bei Sachsenhausen werden gegen motivierte Zehdenicker nach einer Doppeleinheit die Beine schwer.

Fußball-Landesligist SV Zehdenick hat am Samstagabend das Duell mit dem TuS 1896 Sachsenhausen anlässlich der 60-Jahr-Feier des SC Klein-Mutz mit 3:0 (2:0) gewonnen. Ausgerechnet Klein-Mutzer Philipp Woiton brachte den SVZ gegen den Brandenburgligisten in Führung. Erst scheiterte er mit einem Foulelfmeter am stark parierenden Stefan Demuth, verwandelte aber den Nachschuss. John Lormis legte nach guter Einzelleistung das 2:0 nach und markierte nach dem Seitenwechsel per Aufsetzer den Endstand.

Allerdings hatte der TuS da schon 90 Minuten in den Beinen und wechselte zur Pause auch ordentlich durch. Bereits am Nachmittag hatte sich die Elf von Coach Oliver Richter 1:1 (0:0) von der U19 des FC Energie Cottbus getrennt. Paul Döbbelin hatte dort den Ausgleichstreffer erzielt. „Dieses Spiel hatte Priorität, deshalb werden wir das Zehdenick-Spiel nicht überbewerten“, so Richter. In Klein-Mutz wirbelte der Top-Torjäger der Brandenburgliga eine Halbzeit lang an der Seite von Andor Müller. Im zweiten Durchgang kamen auch zahlreiche Spieler der TuS-Reserve zu einer Einsatzchance. „Für die Region machen wir das aber gerne“, sagte Richter zur Zusage für diesen Testspiel-Höhepunkt im Zehdenicker Ortsteil.

Auf der anderen Seite wirbelte beim SVZ der Ex-Sachsenhausener Benjamin Brandt. Die Zehdenicker wurden von Stefan Elor betreut, der Chefcoach Daniel Runge vertrat. Im Kasten stand zunächst Maximilian Tomazic. „Er ist schon länger bei uns, wird nach einer Verletzung gerade wieder fit“, bestätigte SVZ-Manager Ronny Erdmann.

Einen Schreckmoment gab es, als TuS-Neuzugang Pascal Heidenreich nach einem Luftduell am Boden liegen blieb. Für ihn war die Partie vorzeitig beendet. „Bei ihm ist im Krankenhaus eine Gehirnerschütterung diagnostiziert worden“, sagte Oliver Richter am Sonntag. „Er ist mittlerweile wieder entlassen worden, wird aber einen Großteil der weiteren Vorbereitung verpassen“, so der TuS-Coach, der froh sei, dass seine Elf die Partie ohne weitere schwerere Verletzungen beendete.