Zehdenick verliert das Pokalspiel gegen den RSV

FuPa-Bericht von Stefan Zwahr
DER RSV IST REIFER ALS ZEHDENICK – UND EINE RUNDE WEITER

Eintracht nutzt die Chancen beim SV 1920 und behauptet sich verdient im Landespokal.

„Wir haben mehr erwartet“, räumte Timothy Pritzel nach dem Erstrunden-Aus im Landespokal ein. Nach einer von beiden Teams intensiv geführten Partie mit wenigen Torraumszenen verlor der SV Zehdenick gegen den Ligakontrahenten  RSV Eintracht mit 0:2 (0:0). Mit dem Defensivleistung könne man zufrieden sein, so Pritzel. „Im Offensivspiel ist eine klare Steigerung möglich. Da waren wir zuletzt besser. Heute konnten wir es irgendwie nicht abrufen.“

Vor 120 Zuschauern machten die Gäste, amtierender Vizemeister der Landesliga Nord, den reiferen Eindruck, erspielten sich leichte Feldvorteile und wirkten in zwei Szenen für Gefahr. Die Führung gelang den Stahnsdorfern in der 41. Minute. Nachdem SVZ-Kapitän Christoph Nebert den Ball an der Seitenaus-Linie vertändelt hatte, passte Dominik Kruska nach innen, wo Dennis Paul nur einzuschieben brauchte. „Kleinigkeiten haben entschieden“, ärgerte sich Zehdenick-Trainer Daniel Runge.

Dieser sah auch im zweiten Abschnitt nur wenige nennenswerte Offensivszenen seiner Mannschaft. Philipp Woiton kam nach einer Ecke zu einem guten Abschluss (51.), später sorgte Benjamin Brandt per Freistoß für Gefahr (64.). „Wir haben den Schlüssel nicht gefunden, um die gegnerische Defensive zu knacken“, so der Coach des Gastgebers. „Das Spiel war eher vom taktischen und von der Defensivarbeit geprägt.“ Auch vom Gegner kam kaum etwas. „Es war klar, dass wir hinten stabil sein müssen. Wir wissen, dass wir die Möglichkeiten, die wir haben, ganz gut nutzen“, so RSV-Trainer Patrick Hinze.

Für das Endergebnis sorgte Tobias Lietz per Foulelfmeter (90.). Den Strafstoß hatte Keeper David Rogowski verursacht  – nachdem er kurz zuvor einen fragwürdigen Foulelfmeter von Miguel Hörster (soll von Eric Nowak gefoult worden sein) parierte.