A-Junioren Zweiter beim eigenen Turnier

Dirk Richter-Zemanek Allianz-Cup in Zehdenick

Freitag, 25.01.2019 um 19:30 Uhr

Ungeschlagener Turnierzweiter

Die A-Junioren des SV Zehdenick 1920 belegten beim starkbesetzten eigenen Hallenturnier einen hervorragenden zweiten Platz. Die Hausherren blieben als einzige Mannschaft vor knapp 100 Zuschauern, in der regulären Spielzeit ohne Niederlage, mussten sich im Finale aber dem SV Falkensee-Finkenkrug mit 1:3 nach Neunmeterschießen geschlagen geben.

Es war ein hochkarätig besetztes Turnier um den Dirk Richter-Zemanek Allianz-Cup. Am Start waren neben Gastgeber SV Zehdenick 1920, die Brandenburgligisten SV Falkensee-Finkenkrug und Oranienburger FC Eintracht, die Landesklassenvertreter FC 98 Hennigsdorf, FSV Bernau, SpG Schönow/Zepernick, SpG Basdorf/Wandlitz, sowie Kreisligist TuS 1896 Sachsenhausen. Gespielt wurde zunächst in zwei Gruppen. Die Spielzeit betrug 1 x 12 Minuten.

Der SVZ bekam es in Gruppe A mit Falkensee-Finkenkrug, Schönow/Zepernick und Sachsenhausen zu tun. Der TuS 1896, nur zu sechst angereist, war auch der erste Gegner. Bereits in der 1. Minute brachte Lancelot Gentz seine Farben gegen überforderte Gäste mit 1:0 in Führung. Dem ließ Jonas Goldschmidt nur 2 Minuten später das 2:0 folgen. Unsere Jungs kontrollierten das Geschehen, ließen aber mehrere Gelegenheiten ungenutzt verstreichen. Ein Doppelschlag von Jonas Kleßny und Marian Goetz in der 8. Minute, sorgte dann aber für die Entscheidung. Jonas Kleßny (10.), und zweimal Lancelot Gentz (11., 12.) schraubten das Ergebnis noch auf 7:0. Dieser Auftakt gab unserer Mannschaft die nötige Sicherheit. In der zweiten Partie gegen Schönow/Zepernick stand für beide Seiten schon viel auf dem Spiel. Der SVZ wäre mit einem Erfolg sicher im Halbfinale und die SpG hätte ihrerseits mit einem Erfolg die Möglichkeit aufs Semifinale gewahrt. Dementsprechend packend und umkämpft war dann auch der Spielverlauf. Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten. Unsere Kicker waren der Führung aber etwas näher. In der 9. Minute kannte der Jubel keine Grenzen, als Jonas Kleßny seine Farben mit 1:0 in Führung brachte. Jetzt wurde die Partie hektischer. Kurz nach seinem Treffer musste Kleßny das Feld wegen einer Zweiminutenstrafe verlassen. Schönow/Zepernick konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Deren Keeper Nico Nagel musste in der 12. Minute nach einem absichtlichen Handspiel außerhalb des Strafraums ebenfalls vom Platz. Am Ende blieb es beim knappen 1:0 für die Gastgeber. Im letzten Gruppenspiel gegen Falkensee-Finkenkrug ging es um den Staffelsieg. Dem SVZ würde ein Remis reichen. Es entwickelte sich ein flottes und abwechslungsreiches Match. Vier Minuten waren gespielt, als Marian Goetz seine Mannschaft mit einem Linksschuss ins rechte untere Toreck mit 1:0 in Führung brachte. Beide Teams waren voll konzentriert und agierten mit viel Emotionen. In der 8. Minute bekamen die Gäste einen Freistoß zugesprochen, doch Taymaz Jahangin meckerte trotzdem so heftig, dass er eine zweiminütige Zeitstrafe bekam. In Unterzahl glich Robert Kreß dennoch zum 1:1 aus (6.). Zehn Minuten waren gespielt, als Marian Goetz mit einem strammen Schuss ins rechte Toreck das 2:1 markieren konnte. Obwohl die Schlussphase noch emotionaler geführt wurde, war es zu keiner Zeit unfair. Trotzdem mussten in der 12. Minute Maximilian Günther (SVZ) und Magnus Crone (SVF)auf die Strafbank. Kurz vor Schluss erwischte es auch noch Nick Zemanek, so dass der SVZ die letzten Sekunden in Unterzahl bestreiten musste. Dies überstand der SVZ schadlos.

Als Erster der Gruppe A traf man im Halbfinale auf den Zweiten der Gruppe B, den FSV Bernau. Die Zuschauer sahen ein gutklassiges und spannendes Spiel. Dem 1:0 von Maximilian Günther, ließ der FSV nur Sekunden später das 1:1 folgen (6.). Als Jonas Kleßny einen hohen Ball vors gegnerische Tor brachte, touchierte Marian Goetz die Kugel leicht mit dem Kopf und es stand 2:1 für die Gastgeber (10.). Maximilian Günther machte in der 11. Minute mit dem 3:1 den Sack zu.

Im großen Finale stand man, wie schon in der Gruppenphase, dem SV Falkensee-Finkenkrug gegenüber. Das Spiel war von Taktik geprägt. Beide Seiten wollten Fehler vermeiden, um nicht in Rückstand zu geraten. Spannend und gutklassig war das Finale aber dennoch. Nach 12 Minuten blieb es beim torlosen Unentschieden. Somit musste das Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier hatte Falkensee-Finkenkrug das glücklichere Ende für sich.

Bei diesem stark besetzten Turnier ist der zweite Platz für unsere Jungs als sehr hoch einzuschätzen. In jedem Spiel ging man an die Grenzen. Auch spielerisch konnten unsere Kicker überzeugen. Die Zehdenicker Nachwuchsfußballer spielten mit viel Herzblut und konnten das Publikum damit begeistern und hinter sich bringen.

Als Bester Torwart wurde Nicolas Nessel (Falkensee-Finkenkrug) und als Bester Spieler Dennis Hieltscher (Oranienburg) von den Trainern gewählt. Die treffsicherster Torschütze erwies sich Eric Beutke (Oranienburg) mit 8 Treffern.

Die Schiedsrichter Michael Wendorf und Manfred Tochtenhagen hatten alles im Griff. Bedanken möchten wir uns bei allen ehrenamtlichen Helfern, die zum sehr guten Gelingen dieser Veranstaltung ihren Beitrag leisteten.

Aufstellung SV Zehdenick 1920: Marc-Eberhard Schulz, Pepe Baumgartl – Marian Goetz (4 Tore), Maximilian Günther (2), Lancelot Gentz (3 Tore), Jonas Goldschmidt (1), Dominik Buss, Nick Zemanek, Maurice Glander, Jonas Kleßny (3).

Stimmen zum Turnier

Marian Goetz: „Was hier für Gegner waren, war schon die Härte. Unser Ziel war es ins Halbfinale zu kommen. Das haben wir durch eine super Teamleistung mehr als erreicht. Auch im Finale haben wir super gespielt und insgesamt ein starkes Turnier gespielt.

Pepe Baumgartl: „Auch im Endspiel war die Sieg möglich. Darum ist definitiv ein bisschen Enttäuschung bei. Ein Finale gewinnt man halt gern. Die Mannschaft hat ein geiles Turnier gespielt. Ich bin stolz auf das Team

Andy Rothermund (Trainer): „Wir wollten ins Halbfinale. Und viel hat zum Titel nicht gefehlt. Neunmeterschießen ist Glückssache. Respekt an die Mannschaft. Alle waren fokussiert. Es hat Spaß gemacht.“