Erste verkauft sich gut in Bernau

FSV Bernau – SV Zehdenick 1920 3 : 0 (0 : 0)

Aufstellung: Rogowski – Schmidt, Grasmann, Höpfner, Rothermund – Elor, Woiton – Nowak, Pfefferkorn, Lormis – Kerl.

Torfolge: 1:0 Pehl (61.), 2:0 Ejder (79.), 3:0 Ejder (90.+1)

Schiedsrichter: Niklas Behnke (Schönfließ)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: SVZ – keine / Bernau – Töpfer, Ejder, Neprjachin, Machut

Spielbericht:
Trotz einer couragierten und über weite Strecken starken Leistung, musste sich der SV Zehdenick 1920 beim Ligaprimus FSV Bernau mit 0:3 (0:0) geschlagen geben. Taktisch gut organisiert und mit einer sehr guten Einstellung, machte es unsere Mannschaft dem haushohen Favoriten sehr schwer sich Torchancen zu erspielen. Selbst konnte man durch ein schnelles Umkehrspiel Nadelstiche setzen. Die Einheimischen drückten aufs Tempo. Der SVZ hielt sehr gut dagegen und war in der ersten Halbzeit mehr als ebenbürtig. Den ersten Knalleffekt sahen die 100 Zuschauer, darunter gut 50 Zehdenicker Fußballfans, nach einer halben Stunde, als der Bernauer Lenny Canalis Wandel den Querbalken des Gästetores traf (30.). Die beste Gelegenheit im ersten Spielabschnitt hatten aber die Havelstädter. Kevin Höpfner brachte einen Freistoß aus der eigenen Hälfte hoch in den Sechzehner des FSV. Alexander Schmidt tauchte völlig frei vorm Tor auf, zielte aus fünf Metern aber genau auf Torwart Eric Niendorf (34.). Beide Mannschaften bescherten den Zuschauern ein packendes Landesligaspiel.
In der zweiten Hälfte wurde die Gastgeber stärker. Unsere Mannschaft hielt aber weiter richtig gut dagegen. In der 56. Minute war SV-Keeper David Rogowski auf der Hut, als Patrick Töpfer einen Freistoß von der rechten Außenposition flach aufs kurze Eck zog. Fünf Minuten später gingen die Gastgeber in Führung. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld kam Ümit Ejder an den Ball und bediente Justin Pehl. Pehl tauchte in halbrechter Position frei vor David Rogowski auf und überwand diesen mit einem flachen Schuss ins lange Ecke zum 1:0 (61.). Wie sehr die Gastgeber über diesen Führungstreffer erleichtert waren, zeigte der Überschwängliche Jubel auf dem Platz und der Trainerbank. Der FSV spielte jetzt seine Klasse aus. Unser SVZ kämpfte unverdrossen weiter, kam aber kaum noch vors gegnerische Tor. Die Vorentscheidung fiel dann in der 79. Minute. Nachdem man die Kugel nicht aus der Gefahrenzone bekam, besorgte Ümit Ejder mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das 2:0. In der gerade angebrochenen Nachspielzeit erhöhten die Gastgeber noch auf 3:0. Georg Machut setzte Ümit Ejder in Szene. Ejder überwand den herauseilenden David Rogowski mit einem gefühlvollen Heber zum Endstand.

Der SV Zehdenick 1920 hatte dem Favoriten lange Zeit Paroli geboten. Die Gastgeber bescheinigten unserer Elf nach dem Spiel eine starke Leistung abgeliefert zu haben. Das Resultat fiel vielleicht um einen Treffer zu hoch aus.