Zehdenick mit Derbysieg

27. Spieltag: Sonntag, 21.05.2017 14:00 Uhr

SV Zehdenick 1920 – FC 98 Hennigsdorf 3 : 2 (0 : 2)

Aufstellung: Rogowski – Nowak, Grasmann (81. Wegener), Höpfner, Schmidt – Hauck, Woiton, Elor (81. Michael), Lormis – Voß, Pfefferkorn (65. Pritzel).

Torfolge: 0:1 Dietrich (23.), 0:2 Arndt (40.), 1:2 Grasmann (53.), 2:2 Hauck (67.), 3.2 Woiton (78./ Foulelfmeter)

Schiedsrichter: Mario Warminski (Heiligengrabe)

Zuschauer: 195

Gelbe Karte: Wegener – Dietrich, Arndt, König, Schubert, Brosius, Vergin

Spielbericht:
Bei besten äußeren Bedingungen sahen 195 zahlende Zuschauer spannendes Spiel. Nach einem 0:2-Halbzeitrückstand konnte der SV Zehdenick 1920 das Oberhavel-Derby gegen den FC 98 Hennigsdorf noch mit 3:2 gewinnen. Durch diesen Erfolg ist der SVZ in dieser Saison das beste Landesligateam aus Oberhavel.
Der FC 98 Hennigsdorf war in den ersten 45 Minuten äußerst effizient. Mehr als diese beiden Chancen die zu den Toren führten, hatten die Kicker von Trainer Gerd Pröger auch nicht zu verzeichnen. Die Einheimischen hatten wesentlich mehr Spielanteile, konnte sich aber kaum zwingendes erarbeiten. Das erste Achtungszeichen setzte unsere Mannschaft, als ein abgefälschter Schuss von John Lormis am Pfosten landete. In der 23. Minute gingen die Gäste wie aus dem Nichts in Führung. Nan Zuspiel von Niko Jose, traf Toni Dietrich mit einem Flachschuss ins linke untere Toreck zum 0:1. Die Gastgeber waren weiterhin bemüht, doch den Schlüssel zum Erfolg schienen sie in der Kabine vergessen zu haben. In der 35. Minute verfehlte ein Kopfball von Christian Voß das Ziel knapp. Fünf Minuten vor der Pause erhöhte der FC 98 sogar auf 2:0. Nachdem unsere Mannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam, war Stephan Arndt zur Stelle und schloss aus etwa 14 Metern erfolgreich ab.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Mannen von Trainer Daniel Runge entschlossener auf den Platz zurück. In der 49. Minute entschied der Schiedsrichter nach Handspiel im Strafraum auf Elfmeter für Zehdenick. Christian Voß trat an, traf aber nur den Querbalken. Drei Minuten danach konnte Marc Brosius im Kasten der Gäste einen Kopfball von Christian Voß gerade noch so über die Latte lenken. Die Eingabe kam von John Lormis. Der folgende Eckball von Philipp Woiton von der linken Seite wurde zu kurz abgewehrt. Moritz Grasmann stand goldrichtig und netzte aus 12 Metern zum 1:2-Anschlusstreffer ein. Der verdiente Ausgleichstreffer fiel dann in der 67. Minute. Nach einer Eingabe von Eric Nowak traf Sebastian Hauck zum 2:2. Eine Viertelstunde vor Schluss fiel der Referee auf eine Schwalbe von Klajdi Beqiri nicht herein. Hennigsdorfer Spieler bestätigten nach dem Spiel, dass es in der Tat eine Schwalbe war. Als Timothy Pritzel in der 78. Minute im Sechzehner der Gäste gefoult wurde, gab es erneut Strafstoß vor die Gastgeber. Diesmal schnappte sich Philipp Woiton das Leder und vollendete sicher zum vielumjubelten 3:2 für Zehdenick. In der 88. Minute nahm Timothy Pritzel den Ball mit der Brust an und zog aus der Drehung ab. Marc Brosius konnte den Schuss aus 18 Metern aber parieren. Auch die letzte Möglichkeit ging auf des Konto von Pritzel (90.+1). Kurz danach war dann Schluss. Es war ein verdienter Erfolg für den SV Zehdenick 1920.