Zehdenick unterliegt im Landespokal Optik Rathenow nach starker Vorstellung

AOK-Landespokal 1. Runde: Freitag, 11.08.2017   18:00 Uhr

SV Zehdenick 1920 – FSV Optik Rathenow   2 : 6 (0 : 2)

Aufstellung: Rogowski – Grasmann, Moldenhauer, Hauck (66. Elor), Nowak, Grüning (51. Pfefferkorn), Lormis (77. Schönefuß), Nebert, Woiton, Pritzel, Schmidt.

Torfolge: 0:1 Ringhof (41.), 0:2 Leroy (45.+1/ Foulelfmeter), 0:3 Turhan (49.), 1:3 Nowak (62.), 1:4 Weber (68.), 1:5 Leroy (72.), 1:6 Leroy (79./ Foulelfmeter), 2:6 Schmidt (86.)

Schiedsrichter: Eric Tegge (Prenzlau)

Zuschauer: 255

Gelbe Karte: Rogowski, Pfefferkorn, Nebert, Woiton – Langner, E. Turan

 

In der 1. Runde des AOK-Landespokals empfing der Landesligist SV Zehdenick 1920 den zwei Klassen höher spielenden Oberligisten FSV Optik Rathenow. Die Gäste scheiterten in den Relegationsspielen zur Regionalliga nur denkbar knapp an Halberstadt.

Gegen den haushohen Favoriten hielten die Gastgeber vor allem in der 1. Halbzeit sehr gut mit und hätten durchaus in Führung gehen können. Standardsituationen brachten Optik schließlich auf die Siegerstraße. Die 255 Zuschauer bekamen gute Fußballkost geboten. Unsere Jungs spielten mutig und beschäftigten den Gegner permanent. Hinten ließ man nichts anbrennen und im Vorwärtsgang wurde der direkte Weg zum Tor gesucht. Die beste Möglichkeit für den SVZ entschärfte Rathenows Keeper in der 35. Minute. Einen platzierten Flachschuss von John Lormis aufs kurze Eck, parierte Lukas Kycek glänzend. Wie aus dem Nichts gingen die Gäste in der 41. Minute in Führung. Nach einer Ecke von der linken Seite herrschte Gewühl im Zehdenicker Strafraum. Irgendwann soll der Ball wohl kurzzeitig die Torlinie überquert haben. Das Schiedsrichtergespann entschied jedenfalls auf Tor – 0:1. Fast im Gegenzug wäre beinahe der Ausgleich gelungen, als Lukas Kycek einen Freistoß nicht festhalten konnte. Auch hier herrschte anschließend Gewühl im Sechzehner. Nachdem geklärt werden konnte ging es schnell. Nii Bruce Weber war frei durch und konnte vom heraus eilenden Keeper David Rogowski im Strafraum nur durch ein Foul gebremst werden. Elfmeter und Gelbe Karte waren die Folge. Jerome Leroy legte sich die Kugel zurecht und verwandelte sicher zum 0:2 (45.+1).

Kurz nach Wiederbeginn fiel dann schon die Entscheidung. Ein Freistoß von Murat Turhan schlug im kurzen Eck zum 0:3 ein (49.). Die Eiheimischen ließen die Köpfe aber nicht hängen, spielten unverdrossen weiter und hielten auch in der Folgezeit stark dagegen. Die Bemühungen wurden in der 62. Minute belohnt, als Eric Nowak per Kopfball auf 1:3 verkürzen konnte. Nii Bruce Weber stellte nach einem Solo den alten Abstand wieder her (68.). Vier Minuten später setzte sich Murat Turhan auf der Außenbahn durch. Nach seiner Hereingabe brauchte Jerome Leroy nur noch den Fuß hinhalten und es stand 1:5. In der 79. Minute erhöhte Jerome Leroy per Foulelfmeter auf 1:6. Den Schlusspunkt setzte der Gastgeber. Nach einer Eingabe von Philipp Woiton war Alexander Schmidt zur Stelle und erzielte aus Nahdistanz den 2:6-Endstand.

Am Ende gewann Rathenow verdient, aber viel zu hoch. Der SV Zehdenick 1920 zeigte jedenfalls eine ganz starke Leistung.