Punktgewinn gegen Bernau; Am Ende war mehr drin

Landesliga Nord
14. Spieltag: Samstag, 06.12.2025 13:00 Uhr
SV Zehdenick 1920 – FSV Bernau 2 : 2 (1 : 2)

Aufstellung: Fink – Höpfner, Chetaiwieh, Cehnioglu, Nowak, Lormis, Akasha, Goetz,
Grundmann, Krystek, Junge.

Torfolge: 1:0 Lormis (25.), 1:1 Mittelstädt (29.), 1:2 Mittelstädt (41.), 2:2 Krystek (68.)
Schiedsrichter: Damien Jacobs

Zuschauer: 66

Rote Karte: FSV – Mahnke (59.)

Gelbe Karte: SVZ – Lormis / FSV – Marschall, Raschke, J. Gehrke, Schönborn

Spielbericht:

Im Heimspiel gegen den FSV Bernau erlebten die Zuschauer eine intensive und über weite Strecken ausgeglichene Partie. In der ersten Halbzeit hatte Bernau etwas mehr Ballbesitz, doch der SVZ zeigte sich defensiv stabil und setzte immer wieder Nadelstiche nach vorn.

Die Führung erzielte schließlich Lormis: Bernau spekulierte auf Abseits, lag dabei jedoch völlig falsch, und Lormis nutzte die Unsicherheit eiskalt zum 1:0. Die Gäste antworteten jedoch mit dem offensiv starken Mittelstädt, der sich zum Doppeltorschützen des Tages entwickelte. Besonders das 1:2 war ein bitteres Gegentor für Zehdenick – ein zu kurz geratenes Rückspiel wurde von Mittelstädt erlaufen und clever vollendet. In dieser Szene verletzte sich zudem Torwart Fink, der nicht weiterspielen konnte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam Maaß zwischen die Pfosten und war sofort gefordert. Einen Freistoß an der Strafraumgrenze entschärfte er stark und hielt seine Mannschaft damit im Spiel. Zehdenick wurde nun besser, gewann zunehmend die Kontrolle und profitierte in der 59. Minute von einer Roten Karte für Bernau. Mit einem Mann mehr erhöhte der SVZ weiter den Druck.

Der verdiente Ausgleich fiel schließlich durch Krystek, der eine punktgenaue Flanke von Nowak verwertete und per Kopf zum 2:2 einnickte. In der Folge erspielte sich Zehdenick zahlreiche Chancen und drängte auf den Siegtreffer, doch der Ball wollte nicht mehr ins Tor. Bernau kam kaum noch zu Entlastungsangriffen, verteidigte aber das Remis mit viel Glück und Einsatz.

Am Ende bleibt das Gefühl, dass für Zehdenick mehr drin gewesen wäre – gerade angesichts der starken zweiten Halbzeit und der Vielzahl an Tormöglichkeiten. Trotzdem nimmt die Mannschaft den Punkt mit, auch wenn ein Sieg absolut im Bereich des Möglichen lag.