Erste Männermannschaft
Brandenburgliga 13. Spieltag, Samstag 30.11.2024, 13:00 Uhr
SV Zehdenick 1920 – TuS 1896 Sachsenhausen 0:4 (0:0)
Aufstellung: Maaß – Schumacher (67. Luma), Hack, Mustapha, Nowack (74. Bermudez Manzano), Lormis, Vulu, Bruse (63. Ngom), Karbe, Krystek (74. Bergner), Akasha (74. Heumer)
Torfolge: 0:1 Denis Duraku (49.), 0:2 Marvin Ghaddar (70.), 0:3 Dominic Schöps (74.), 0:4 Denis Duraku (80.)
Schiedsrichter: Tobias Hagemann
Assistenten: Tobias Behm, Baldur Berg
Zuschauer: 101
Bei schönstem Wetter empfing die Erste des SVZ den Turn- und Sportverein aus Sachsenhausen. Die Oranienburger reisten als großer Favorit an und so malten sich nur wenige Chancen unserer Elf aus. Aufgrund der Unbespielbarkeit des Hauptplatzes musste auf den Kunstrasen ausgewichen werden. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel. Und zu aller Überraschung hielten wir gut mit. Sogar einige Chancen hätten uns bei besserer und cleverer Verwertung die Führung bringen können. Auf der anderen Seite war mit Janne Maaß ein starker Rückhalt im Kasten, der uns lange im Spiel hielt und mit einigen Paraden glänzte. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Die Hoffnung keimte auf, dass wir nach vier Niederlagen in Folge wieder einmal punkten könnten. Aber die Tussen machten uns einen Strich durch die Rechnung. Bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff stieß Duraku ins Zehdenicker Herz – 0:1. Was folgte war ein typisches Spiel aus Zehdenicker Sicht. In der ersten Halbzeit zeigt unsere Elf ein richtig gutes Spiel, in der zweiten wirkte das Team wie ausgewechselt. Es scheint, als Könne unsere Elf dem Druck nicht standhalten. Ob es eine Kopfsache oder Konditionell bedingt ist, kann von außen kaum einer feststellen. Und so kam es auch dieses Mal, dass wir wie von der Rolle agierten. Lediglich ein Torschuss nach einem Standard hatte die Heimelf in Halbzeit Zwei. Zu wenig, um den Gegner ernsthaft zu beeindrucken. Auch Schüsse aus der Zweiten Reihe vermissten die Zehdenicker Anhänger. So wurde versucht sich bis vor das Tor durchzukombinieren. Viel durch die Mitte, anstatt auch mal über die Außen zu kommen. Eine Schussabgabe aus aussichtsreicher Position fiel aus. Und so kam es, das Sachsenhausen zu einigen schnellen Kontern kam. Binnen zehn Minuten erhöhte der Gast durch Ghaddar, Schöps und Duraku auf 0:4. Zwar parierte Maaß noch einige Torschüsse, bei den Treffern war er aber Machtlos. Auch, weil seine Vordermannschaft im letzten Augenblick zu inkonsequent in der Manndeckung war.
Am Ende verlässt Sachsenhausen als verdienter Sieger den Platz. Der Sieg fällt in Anbetracht auf die starke erste Halbzeit etwas zu hoch aus. Nun liegt es am Trainerteam und der Mannschaft gemeinsam einen Weg aus der Misere zu finden, um auch in der zweiten Halbzeit an ihre Leistung der ersten anzuknöpfen zu können. Denn betrachtet man die Statistik, so haben wir in der zweiten Halbzeit bereits sieben Punkte verloren, die wir gut auf unserem Konto gebrauchen könnten.
In der nächsten Woche haben wir ein Auswärtsspiel vor der Brust. In Fürstenwalde haben wir es selbst in der Hand unten raus zu kommen oder auf dem letzten unbequemen Platz zu überwintern.