SV Zehdenick 1920 – Oranienburger FC Eintracht 1901 (3:6)
In den ersten 20 Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Frauen des SV Zehdenick 1920 zwei gute Torchancen herausspielten. Leider blieben diese ungenutzt, was direkt bestraft wurde – in der 25. und 27. Minute traf Marie Lorenz doppelt für Oranienburg. Beide Abschlüsse waren so präzise in die Ecke platziert, dass sie trotz der starken Leistung der Zehdenicker Torhüterin unhaltbar waren. Zehdenick hatte Schwierigkeiten, sich neu zu sortieren, und kassierte in der 37. Minute das 0:3 durch Emma Fiona Handschug.
Kurz nach der Halbzeit (44.) musste Zehdenick den nächsten Rückschlag hinnehmen – Hanna Scheuner traf zum 0:4. Dann gab auf Zehdenicker Seite eine taktische Umstellung, die wir dringend gebraucht haben. Die Mannschaft stand nun stabiler, kombinierte gut und konnte endlich ein strukturiertes Aufbauspiel aufziehen. Das zahlte sich aus: In der 56. Minute gelang Vivian Prill der ersehnte Anschlusstreffer zum 1:4. Doch nur wenige Minuten später stellte Oranienburg den alten Abstand wieder her: Hanna Scheuner traf zum 1:5 (61.).
Trotz des Rückstands kämpften die Zehdenickerinnen weiter, und Gina Lohse brachte mit einem schnellen Doppelschlag (66. und 77. Minute) ihr Team auf 3:5 heran. Die Hoffnung auf eine Aufholjagd währte jedoch nur kurz – in der 80. Minute setzte Emma Fiona Handschug mit dem 3:6 den Schlusspunkt. Besonders bitter: Dem Tor ging ein klares Foulspiel voraus, als die letzte Zehdenicker Abwehrspielerin im eigenen Strafraum rüde von den Beinen geholt wurde. Doch der Schiedsrichter ließ unverständlich weiterspielen und Oranienburg nutzte die Situation eiskalt aus.
Fazit:
Nach der Halbzeit zeigte die Mannschaft eine klare Steigerung – die Umstellung zahlte sich aus, wir kombinierten besser und konnten ein geordnetes Aufbauspiel aufziehen. Trotz kämpferischer Leistung reichte es nicht für Punkte, aber die Entwicklung ist erkennbar. Wir sind auf dem richtigen Weg und werden weiter daran arbeiten.