Nachholspiel vom 20. Spieltag: Dienstag, 01.05.2018 15:00 Uhr
SV Zehdenick 1920 – FC Schwedt 02 0 : 1 (0 : 1)
Aufstellung: Rogowski – Grasmann, Gaida (57. Krüsemann), Moldenhauer, Gentz, Elor (63. Pfefferkorn), Lormis, Nebert, Woiton, Voß, Pritzel (82. Nowak).
Tor: 0:1 Iskra (29.)
Schiedsrichter: Maximilian Bauer (Eichwalde)
Zuschauer: 143
Gelb/Rote Karte: Hubich (Schwedt / 90.+3)
Gelbe Karte: SVZ – Woiton, Lormis, Rogowski / FCS – Adamczak, M. Lapinski
Spielbericht:
Gegen den FC Schwedt 02, musste unsere Mannschaft bereits die sechste Heimniederlage der Saison hinnehmen. Diese war nicht einmal ganz unverdient. Der SVZ versuchte das Spielgeschehen in die Hand zu nehmen. Schwedt zeigte ein gutes Umkehrspiel und setzte mit ihren schnellen Offensivkräften auf Konter, welche häufig für Gefahr sorgten. Die erste Gelegenheit hatten aber die Gastgeber. Nach einem Eckball von Timothy Pritzel von der linken Seite, schraubte sich Marc Moldenhauer hoch, zielte mit einem Kopfball aber zu hoch (8.). Die Gäste setzten ihr erstes Achtungszeichen vier Minuten später. Marcin Lapinski zog von halblinks ab, doch der Ball segelte über den rechten torwinkel hinweg (12.). In der 17. Minute lag die Führung für die Hausherren in der Luft. Timothy Pritzel setzte im gegnerischen Strafraum gut nach und wurde gefoult. Zum fälligen Elfmeter trat Christian Voß an, jagte das Leder aber klar übers Gebälk. Nach 24 Minuten brachte Philipp Woiton einen Eckball von der rechten Seite hoch in den Strafraum. Der folgende Kopfball von Christian Voß strich aber am langen Pfosten vorbei. Drei Minuten später tauchten die Gäste wieder gefährlich vorm Zehdenicker Tor auf. Lukasz Kargol zog aus spitzem Winkel ab, verfehlte das Ziel aber knapp (27.). Das Tor des Tages fiel nach einer knappen halben Stunde. Pawel Iskra nahm einen langen Ball auf, ging am herauskommenden David Rogowski vorbei und schob die Kugel ohne Probleme ins leere Zehdenicker Tor – 0:1 (29.). Die Gastgeber versuchten sofort zu antworten. Doch der gute Schuss von Philipp Woiton aus etwa 22 Metern ging übers Tor (30.). Eine Minute später traf John Lormis nach guter Vorarbeit von Magnus Gaida den Ball im Strafraum aus der Drehung nicht richtig (31.). Schwedt setzte weiterhin auf schnelle Gegenstöße.
In der 2. Halbzeit hatte die Havelstädter die erste Gelegenheit, als ein Kopfball von Philipp Woiton übers Tor segelte (47.). Schwedt hatte, nun mit dem Wind im Rücken, ein leichtes Übergewicht. SVZ-Keeper David Rogowski hatte so seine Probleme, als Philipp Ulrich einen Freistoß vom rechten Strafraumeck direkt aufs kurze Eck zog (53.). Auch die nächsten Torabschlüsse hatten die Schwedter. Einmal zielte Marcin Lapinski aus etwa 18 Metern zu hoch (58.). Dann konnte David Rogowski einen Schuss von der Strafraumgrenze über den Querbalken lenken (73.). Die Einheimischen kamen zunächst nicht so richtig in die gefährliche Zone. In der letzten Viertelstunde wurde Zehdenick wesentlich stärker und übte mehr und mehr Druck aus. Die Konter des FCS wurden seltener. In der 80. Minute herrschte nach einem Pritzel-Freistoß Gewühl im Schwedter Strafraum. Der Ball wollte aber nicht ins Tor. In den letzten Minuten setzten die Gastgeber alles auf eine Karte. FCS-Torhüter Bartosz Klonowski rückte immer mehr in den Mittelpunkt. In der 86. Minute zog Luca Krüsemann aus 14 Metern ab, doch Klonowski verhinderte mit einer überragenden Parade den Ausgleich. Auch bei einem Schuss von Eric Nowak (87.) und einem Kopfball von Marc Moldenhauer (88.) hielt er glänzend. In der dritten Minute der Nachspielzeit musste Schwedts Nico Hubich nach einem Foul an John Lormis in der Nähe der Eckfahne den Platz mit Gelb/Rot verlassen. Bei den letzten beiden Ecken für den SVZ war sogar Keeper David Rogowski im gegnerischen Strafraum. Es sollte aber nichts mehr einbringen.