Bericht des Sportbuzzers zur Niederlage in Premnitz

Landesliga Nord: TSV Chemie Premnitz schlägt auch den Angstgegner

Landesliga Nord: Premnitzer besiegen den SV Zehdenick mit 3:2.

„Es war  ein richtig gutes Landesliga-Spiel, dass die Zuschauer zu sehen bekamen“, fasste TSV-Trainer Olaf Krause den 3:2-Sieg seiner Mannschaft gegen den SV Zehdenick zusammen. Damit haben die Premnitzer im fünften Anlauf endlich den Fluch besiegt und konnten endlich einen Sieg gegen den SVZ einfahren.

Chemie hatte Schwerstarbeit zu verrichten, legten die Gäste doch richtig stark los. „Spielerisch waren sie richtig gut, ließen den Ball ordentlich laufen“, so der Premnitzer Trainer. Die erste Chance hatte aber der TSV, als Sebastian Krumbholz entwischte, aber knapp vorbei schoss. Auf der anderen Seite wurde Zehdenick durch einen Kopfball gefährlich, der aber nur an den Pfosten klatschte. Als dann ein Zehdenicker Angreifer allein auf Felix Baitz zusteuerte, wusste dieser sich nur durch ein Foul zu helfen. Den fälligen Strafstoß konnte der Premnitzer Torhüter aber abwehren. Praktisch im Gegenzug ging Chemie dann in Führung. Erneut war es Krumbholz, der abzog und in die kurze Ecke traf.  Danach war Zehdenick die aktivere Mannschaft, konnte sich auch einige Gelegenheiten herausspielen, ohne diese zu nutzen. Krumbholz hätte Chemie, nach mustergültiger Vorlage von Lukas Block, mit 2:0 in Führung bringen können, war im Abschluss aber zu ungenau. Kurz vor dem Pausenpfiff kamen die Gäste dann zum durchaus verdienten Ausgleich. Nach einer Ecke konnte Baitz zunächst stark parieren, ehe Moldenhauer beim Abpraller zur Stelle war. „Das 1:1 ging bis dahin vollkommen in Ordnung, beide Mannschaften schenkten sich nichts“, erklärt Olaf Krause.

Elfmetertor bringt die Entscheidung


Nach dem Seitenwechsel kamen die Premnitzer besser ins Spiel und erspielten sich gute Gelegenheiten. Martin Webers Schuss aus spitzem Winkel konnte gerade noch geklärt werden. Der 2:1-Führungstreffer fiel dann nach einer Standardsituation. Der 18-jährige Hans Büchner stieg zum Kopfball hoch, den der Zehdenicker Keeper noch abwehren konnte. Im Nachsetzen war Büchner allerdings  zur Stelle und spitzelte den Ball über die Linie. „Danach folgte unsere beste Phase. Wir hatten gute Möglichkeiten auf das 3:1, nutzten diese aber nicht aus“, haderte Krause mit der Chancenverwertung. So kam es wie es kommen musste. Nach einem Freistoß erzielten die Gäste per Abpraller den 2:2-Ausgleich (78.). Doch Chemie zeigte Moral. Als Krumbholz im Strafraum gelegt wurde, schnappte sich der eine Minute zuvor eingewechselte Björn Stuhlmacher den Ball und traf per Elfmeter platziert zum 3:2-Siegtreffer der Premnitzer (84.). „Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Es ging hin und her. Beide Teams hatten ihre Tormöglichkeiten, wir haben aber letztlich ein Tor mehr geschossen“, so ein zufriedener Olaf Krause, der zum letzten Spiel des Jahres mit seinem Team am kommenden Wochenende beim Tabellenführer in Petershagen gastiert und auch zum zehnten Mal in Folge unbesiegt bleiben möchte.