Zehdenick gewinnt in der Ferne

17. Spieltag: Samstag, 29. Februar 2020 15:00 Uhr

FC Schwedt 02 – SV Zehdenick 1920 1 : 2 (1 : 2)

Aufstellung: Rogowski – Wegener, Lormis, Nowak (68. Kerl), Gentz, Stephan (46. Wittur), Nebert, Bruse, Woiton (80. Goetz), Pritzel, Brandt.

Tore: 1:0 Studzinski (20.), 1:1 Lormis (26.), 1:2 Pritzel (43.)

Schiedsrichter: Marvin Theißig (Berlin)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: SVZ – Stephan, Bruse, Lormis / FCS – Adamczak, Schmidt, Stasiak

In der Landesliga Nord hat der SV Zehdenick 1920 durch einen 2:1-Auswärtserfolg beim FC Schwedt 02 und der 1:2-Niederlage des bisherigen Spitzenreiters Fortuna Glienicke gegen Chemie Premnitz die Tabellenführung übernommen.
Auf dem neuen und sehr guten Kunstrasenplatz in Schwedt, begannen die Gastgeber forsch und hatten in der Anfangsviertelstunde leichte Feldvorteile. Mit zunehmender Spielzeit übernahmen unsere Jungs die Kontrolle der Partie. Mit sicheren Ballpassagen wurde das Spiel ein uns andere Mal verlagert. Vornehmlich über die rechte Seite konnten einige verheißungsvolle Angriffe eingeleitet werden. Torchancen gab es in den ersten Minuten jeweils eine für beide Teams. Ein Torschuss vom Schwedter Philipp Ulrich konnte gerade noch so geblockt werden (5.). Auf der anderen Seite konnte Torwart Bartosz Klonowski einen Schuss von Rodger Bruse entschärfen (17.). Zwanzig Minuten waren gespielt, als die Gastgeber dann aber etwas überraschend in Führung gingen. Als Keeper David Rogowski den Ball nach einem Rückpass nicht unter Kontrolle bekam, war Michal Studzinski zur Stelle und schob zum 1:0 für die Hausherren ein. Unsere Mannschaft ließ sich von diesen Rückstand aber nicht aus der Bahn werfen. Ganz im Gegenteil. Nur sechs Minuten nach dem 0:1 gelang der Ausgleich. Marc Stephan setzte sich auf der rechten Seite durch und brachte den Ball hoch in Richtung langen Pfosten. Dort stieg John Lormis hoch und konnte zum 1:1 einköpfen (26.). Zwei Minuten vor der Pause ging der SVZ gar mit 2:1 in Führung. Nach einer Flanke von Rodger Bruse, netzte Timothy Pritzel freistehend zur Halbzeitführung ein (43.).
Im zweiten Spielabschnitt sollten keine Tore mehr fallen. Dies lag zum einen daran, dass den Schwedtern die Mittel und Ideen fehlten, und zum anderen daran, dass der SVZ richtig gut stand und es äußerst geschickt machte. Zudem konnte man selbst etliche gefährliche Angriffe starten. Die besten Gelegenheiten den Sack zu zumachen, ergaben sich in der 68., sowie 73. Minute, als Timothy Pritzel die Eingaben von außen nur knapp verfehlte. Zuvor scheiterte Adrian Wittur am heraus eilenden FCS-Torhüter Klonowski (58.). Am Ende konnte der SV Zehdenick 1920 verdientermaßen den vierten Auswärtserfolg der Saison feiern. Die Fans der Pöbelkurve feuerten ihr Team lautstark an und ließen sich auch nicht von provokanten Schmähgesängen anderer Fans provozieren.
Am kommenden Samstag, 6. Februar um 15 Uhr ist dann der SV Schwarz-Rot Neustadt zu Gast auf dem Havelsportplatz.