Berichte der Presse zum Schwedtspiel

Bericht von Fupa

Der FCS liegt mittlerweile nur noch auf Rang sieben.

Während in der vergangenen Woche den Schwedtern die etatmäßigen Innenverteidiger  fehlten, mangelte es dieses Mal an Offensivpower, weil Nico Hanse, Marcin Wawrzyniak, Macjei Grabszewski, Patrick Büchner und Benjamin Lemcke fehlten. Das Trainer-Duo Tomasz Lapinski/UweZenk hätte gern das Zehdenicker Luxus-Problem, aus einem 22-Mann-Kader Spieler streichen zu müssen. Dennoch wollten die Oderstädter vor zahlreichem Zuschauern und lautstark unterstützenden Fans gegen die selbsternannte Zehdenicker Fan-„Pöbelkurve“ nicht nur mithalten, sondern auch gewinnen.
Nach einem Eckball von Manuel Fuchs konnte ein Gästebein gerade noch den Torschuss von Philipp Ulrich am kurzen Pfosten blocken (5.). Eine Balleroberung von Bjarne Zenk wurde direkt auf Michal Adamczak gepasst, doch dessen straffer Torschuss verfehlte den rechten Pfosten um Zentimeter (16.). Einen Torschuss von Rodger Bruse von der Strafraumgrenze hielt Bartosz Klonowski im Schwedter Tor sicher (19.). Nachdem erneut Zenk den Ball im Mittelfeld behauptete und schnell in den Lauf von Michal Studzinski spielte, wurde der zunächst von Bruse bedrängt, sodass Bruse den Ball zum eigenen Torwart David Rogowski spitzelte. Studzinski ging druckvoll auf Rogowski zu, eroberte die Kugel und traf ins lange obere Eck zum 1:0 (20.).

Bis zu diesem Zeitpunkt fielen die Gäste vor allem durch zum Teil übertriebene Zweikampfhärte auf. Der oftmals überforderte Schiedsrichter Marvin Theißig unterband weder das mehrfache Stoßen und Eingrätschen von Bruse gegen Studzinski und Adamczak, noch den Gesichtsgrapscher von Lancelot Gentz. „Dadurch kam in ein temporeiches Spiel auch viel Unruhe hinein“, erzählte Lapinski

Eine Ballmitnahme mit dem Oberarm von Marc Stephan blieb ungeahndet und leitete den Ausgleichstreffer von John Lomis ein. Unter den Protesten der Schwedter köpfte er zum 1:1 ein (26.). Nach einem Einwurf flankte Bruse an den langen Pfosten, wo sich Timothy Pritzel frei stehend mit dem 1:2 bedankte (43.).

In der zweiten Hälfte hatten Zuschauer und Trainer der Schwedter auf einen Tempoanlauf gehofft. Es sollten Torchancen kreiert werden, um die Punkte doch noch zu Hause zu behalten. Wie schon in der Vorwoche wurden aber die Bälle lang nach vorn geschlagen, um eine sichere Beute des Gegners zu werden. Nicht eine echte Torchance wurde seitens des FCS herausgespielt. Die Zehdenicker fuhren noch zwei gefährliche Konter (69., 75.), doch ohne Erfolg.

 

Kurzbericht des Sportbuzzers

FC Schwedt – SV Zehdenick 1:2 (1:2). Tore: 1:0 Studzinski (20.), 1:1 Lormis (26.), 1:2 Pritzel (43.). „Ich habe der Mannschaft vorher gesagt, dass es ein enges Spiel wird, in dem bestimmt keine vier, fünf Tore fallen“, sagt Daniel Runge, der Trainer des neuen Spitzenreiters aus Zehdenick. „Ich muss meinen Jungs ein Kompliment machen“, fügt er hinzu. Sie hätten über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung abgeliefert undzu. Sie hätten über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung abgeliefert undsich vom Rückstand, der aus einem Torwartfehler resultierte, nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nach der Pause hätte das Ergebnis noch deutlicher ausfallen können. „Es ist schön, jetzt da oben zu stehen, aber eigentlich auch nicht bedeutend. Wir haben noch 14 schwere Spiele“, so Runge.

SV Zehdenick: Rogowski – Wegener, Lormis, Nowak (68. Kerl), Gentz, Stephan (46. Wittur), Nebert, Bruse, Woiton (81. Goetz), Pritzel, Brandt.