Fragwürdiger Auftritt unserer Elf im Kellerduell

  1. Spieltag: Samstag, 09.11.2024 14:00 Uhr

SV Zehdenick 1920 – BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow     2 : 3 (2 : 0)

Aufstellung: Heidbrecht – Schumacher, Hack, Mustapha (81. Schock Negrete), Nowak, Lormis, Bergner (75. Heumer), Bruse, Karbe, Krystek (75. Ngom), Akasha (67. Bermudez Manzano).

Torfolge: 1:0 Karbe (30.), 2:0 Krystek (38.), 2:1 Göktas (49.), 2:2 Rehfeldt (63.), 2:3 Evans (78.)

Schiedsrichter: Artwin Archut

Zuschauer: 103

Gelbe Karte: SVZ – Karbe, Krystek, Hack / BSC – Sierra Mateus, Schult

Spielbericht:

Mit einer herben Enttäuschung endete für den SV Zehdenick 1920 das Brandenburgliga Heimspiel gegen den BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow. Trotz einer 2:0-Pausenführung ging die Begegnung noch mit 2:3 verloren.

In einer Partie auf eher mäßigem Niveau, gehörte die Anfangsphase den Gästen. Bereits nach drei Minuten hatte der BSC die erste Gelegenheit. Nach einem Göktas-Eckball von der rechten Seite, köpfte Patrick Habler aber am linken Torpfosten vorbei. Eine Viertelstunde war gespielt, als Habler den Ball am herauseilenden SVZ-Torhüter Philipp Heidbrecht vorbei gelegt hatte, aber letztendlich aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (15,). Die Gastgeber fanden jetzt zusehends besser in die Partie. In der 19. Minute kam John Lormis in guter Position leider nicht zum Abschluss. Nach einer knappen halben Stunde hatte Tim Schumacher die Chance zur Führung, doch er traf den Ball zweimal nicht richtig (27.). Wenig später konnte der Zehdenicker Anhang jubeln. Als Tim Schumacher nach einem Eckball von Nicklas Hack zum Kopfball kam, wurde dieser zunächst abgewehrt. Lucas Karbe fasste sich ein Herz und zog von der Strafraumgrenze direkt ab. Der Ball schlug unhaltbar im rechten unteren Toreck zum 1:0 ein (30.). Unsere Jungs blieben am Drücker. Nach einem Zuspiel von John Lormis setzte sich Marcin Krystek gegen seinen Gegenspieler durch und erhöhte aus etwa 12 Metern auf 2:0 (38.). Mit diesem scheinbar beruhigenden Vorsprung ging es in die Halbzeitpause.

Mit Beginn der zweiten Hälfte änderte sich das Bild grundlegend. Die Gäste stellten um, was sich auszahlen sollte. In der 49. Minute zog Timur Göktas von der Strafraumgrenze ab und traf mit einem platzierten Schuss unten rechts zum 1:2-Anschlusstreffer (49.). Philipp Heidbrecht hatte keine Abwehrchance. Dieser Gegentreffer schien die Gastgeber so richtig zu lähmen. Blankenfelde-Mahlow war das bessere Team. Dennoch kam unsere Mannschaft im Laufe der 2. Halbzeit zu zahlreichen Kontern, die aber nicht richtig zu Ende gespielt wurden. Insgesamt war es eine hektische Partie mit wenig Spielfluss auf beiden Seiten. Die Gäste bekamen in der 59. Minute die Chance zum Ausgleich, doch der Schuss von Sierra Mateus landete in den Armen von Philipp Heidbrecht. Fast im Gegenzug setzte Marcin Krystek seinen Schuss von der Strafraumgrenze etwas zu hoch an (60.). Dann gelang dem BSC der Ausgleich. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß, der hoch und weit in den Sechzehner geschlagen wurde, war Timo Rehfeldt zur Stelle und netzte zum 2:2 ein (63.). Die Aktionen unserer Mannschaft wirkten immer nervöser. Blankenfelde-Mahlow war spielbestimmend. So nach und nach konnte sich der SVZ befreien und startete viele schnelle Konter. Besonders nach langen Bällen auf John Lormis wurde es vorm Tor der Gäste gefährlich. Genutzt werden konnten diese Gelegenheiten aber nicht. Der BSC Preußen machte es in der 78. Minute besser. Nach einem diagonalen Ball, stand Christopher Evans in der rechten Strafraumecke völlig frei, lief noch ein paar Meter und traf mit seinem platzierten Schuss unten links zum 2:3 für die Gäste. In der Schlussphase warf der SVZ noch einmal alles nach vorne und drängte auf den Ausgleich. In der ersten Minute der Nachspielzeit lag dem Zehdenicker Anhang der Torschrei auf den Lippen, doch das Geschoss von Juan Sebastian Bermudez Manzano aus etwa 20 Metern knallte an die Unterkante der Latte und von dort zurück ins Feld.

Am Ende musste man eine schmerzhafte 2:3-Heimniederlage einstecken. Besonders die Leistung in der 2. Halbzeit war mehr als dürftig. Somit geht der Auswärtserfolg für Blankenfelde-Mahlow wohl in Ordnung.

Am kommenden Samstag erwartet der SV Zehdenick 1920 den SV Grün-Weiß Lübben in der GEMA-Baustoffe-Arena. Anpfiff ist dann schon um 13:00 Uhr.