8. Spieltag: Samstag, 22.10.2016 14.00 Uhr
SC Blau-Weiß Energie Prenzlau – SV Zehdenick 1920 3 : 0 (2 : 0)
Aufstellung: Rogowski – Rothermund, Höpfner, Grasmann, Schmidt – Pritzel, Wegener (62. Schäfer) – Hauck, Woiton, Nowak (55. Kerl) – Lormis.
Torfolge: 1:0 Rothermund (14./ Eigentor), 2:0 Sikorski (30.), 3:0 Schimmelpfennig (68./ Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Robert-William Welke (Rehfelde)
Zuschauer: 157
Gelbe Karte: Rogowski, Rothermund – Kraft
Spielbericht:
Der SVZ musste sich beim heimstarken SC Blau-Weiß Energie Prenzlau vor 157 zahlenden Zuschauern, darunter gut 30 Zehdenicker, mit 0:3 geschlagen geben. Damit ist unser Team seit genau einem Jahr auswärts sieglos.
Die Gastgeber begannen stark und waren auf einen frühen Führungstreffer aus. Fast jedes Mal wenn schnell gespielt wurde, hatten unsere Kicker das Nachsehen. Besonders über ihre linke Angriffsseite sorgten die Blau-Weißen immer wieder für Gefahr. In der 7. Minute prüfte Stephan Bethke SVZ-Keeper David Rogowski das erste Mal, als er in eine Eingabe von Marcel Blume herein rutschte. Keine vier Minuten später die nächste Möglichkeit. Nach einem Eckball bekamen die Gäste den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone. David Schimmelpfennig zog aus Nahdistanz ab, doch der Ball ging übers Tor. Vierzehn Minuten waren gespielt, als die Einheimischen nach Balleroberung an der Mittellinie schnell in die Spitze spielten. Die scharfe Eingabe von der rechten Seite, beförderte Andy Rothermund beim Klärungsversuch in die Maschen des eigenen Tores. Somit stand es bereits frühzeitig 1:0. In der Folgezeit fanden die Havelstädter besser ins Spiel und konnten einige offensive Akzente setzen. John Lormis sein Schuss ging knapp am Kasten vorbei (22.) und der 25-Meterschuss von Alexander Schmidt war zu schwach, um Torwart M. Markiewicz vor Probleme stellen zu können (23.). Auf der anderen Seite strich ein Schuss des völlig freistehenden Denny Zabel aus halbrechter Position haarscharf am langen Pfosten vorbei (27.). Nach einer halben Stunde Spielzeit klingelte es erneut im Kasten des SVZ. Alexander Grosch brachte einen Freistoß von der linken Außenbahn hoch in den Sechzehner. Robert Sikorski ließ den Ball über den Scheitel rutschen und es stand 2:0. In der 40. Minute brachte Arek Mysona den Ball in Richtung langen Pfosten. Denny Zabel nahm die Kugel volley, traf aber nur das Außennetz. Prenzlau war die klar bessere Mannschaft und führte zur Pause verdient mit 2:0.
Unsere Elf versuchte alles, aber es fehlte an der nötigen Durchschlagskraft um das Blatt wenden zu können. Prenzlau hatte alles im Griff und ließ kaum etwas zu. Einzig ein Freistoß von Timothy Pritzel aus etwa 22 Metern sorgte für Gefahr. Doch sein Schuss ging um wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei (51.). Auch nach einer knappen Stunde hätte der Anschlusstreffer durchaus fallen können. Als ein Verteidiger wegrutschte, kam John Lormis zum Abschluss, traf aber ebenfalls das Außennetz (59.). Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 68. Minute. Nach einem Zehdenicker Patzer drang Stephan Bethke in den Strafraum ein, wurde von Torwart David Rogowski gefoult, kam aber dennoch frei zum Abschluss. Sein Schuss konnte auf der Torlinie abgewehrt werden. Jetzt entschied der Unparteiische auf Strafstoß. Schimmelpfennig netzte sicher zum 3:0 ein. Unsere Kicker versuchten sich mit Distanzschüssen, welche aber nicht zwingend genug waren und kaum Gefahr darstellten. Ansonsten passierte bis zum Abpfiff nicht mehr viel.
Der SC Blau-Weiß Energie Prenzlau wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann auch in dieser Höhe verdient. Unserer Mannschaft fehlten an diesem verregneten Nachmittag einfach die Mittel, um den Gegner ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Aufgegeben haben sich unsere Spieler zu keinem Zeitpunkt. Die kämpferische Einstellung hat jedenfalls gestimmt.
Bereits am kommenden Samstag ergibt dich die Chance es besser zu machen. Dann gastiert Landesligaaufsteiger Pritzwalker FHV 03 auf dem Havelsportplatz. Der Anpfiff erfolgt dann bereits um 13 Uhr.