Unglückliche Niederlage unserer Ersten

8. Spieltag: Samstag, 07.10.2023 15:00 Uhr

SV Zehdenick 1920 – SV 1908 „Grün-Weiss“ Ahrensfelde e.V. 1 : 2 (1 : 1)

Aufstellung: Kosarzecki – Schock Negrete (77. Theel), Smith, Hack, Lange, Bergner (63. Schönherr), Bruse, Karbe, Bermudez Manzano, Krystek, Sidorowicz.

Torfolge: 0:1 Colaki (7.), 1:1 Bruse (41./ Foulelfmeter), 1:2 Kuhl (90.+2)

Schiedsrichter: Daniel Läser (Berlin)

Zuschauer: 92

Spielbericht:
Unsere 1. Männermannschaft musste in der Brandenburgliga eine bittere Niederlage einstecken. Gegen den Tabellenzweiten SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde hieß es am Ende 1:2.
Bei äußerst tiefen Platzverhältnissen, bekamen die Zuschauer ein intensives und spannendes Kampfspiel zu sehen. Beide Teams schenkten sich nichts. Insgesamt war es aber eine faire Partie. Schiedsrichter Daniel Läser musste keine einzige Karte zücken.
In der Anfangsphase hatte der Favorit aus Ahrensfelde die Vorteile auf seiner Seite. Einen ersten Warnschuss gab Blenard Colaki in der 6. Minute ab. Der Ball ging aber deutlich über den Querbalken des Zehdenicker Gehäuses. Keine Minute später brachte Colaki die Gäste in Führung. Dabei profitierte er davon, dass sich Torwart Pawel Kosarzecki und Lucas Karbe im Zentrum nach einer flachen und scharfen Eingabe nicht einig waren. Der Ball rutschte an beiden vorbei. Colaki stand dahinter völlig frei und brauchte aus nächster Nähe nur einzuschieben (7.). Bei der ersten verheißungsvollen Aktion für die Gastgeber kam Lauritz Lange nach einem Ball in die Spitze einen Schritt zu spät, so dass Sven Reimann im Tor der Grün-Weißen klären konnte (9.). So nach und nach kämpfte sich der SVZ in die Partie und erreichte Gleichwertigkeit. Torchancen waren in der umkämpften Begegnung eher Mangelware. Kurz vorm Seitenwechsel konnten die Zuschauer aber den Ausgleich bejubeln. Marcin Krystek drang von der linken Seite in den Strafraum ein und kam zu Fall. Schiedsrichter Daniel Läser zeigte sofort auf den Punkt. Rodger Bruse ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:1-Halbzeitstand.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Ahrensfelde zeigte ein gutes Umkehrspiel und war spielerisch vielleicht einen Tick besser. Zehdenick setzte enormen Einsatzwillen entgegen und hatte ebenfalls etliche gute Offensivaktionen. In der 51. Minute zischte ein Schuss von Robin Mansfeld aus etwa 14 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei. Drei Minute danach setzte Szymon Sidorowicz seinen Mitspieler Yeri Said Schock Negrete mit einem herrlichen Pass in die Tiefe in Szene. Sein Schuss aus halblinker Position strich aber am linken Torpfosten vorbei (54.). Jede Mannschaft hatte jetzt Phasen in denen sie etwas mehr vom Spiel hatte. Nach knapp einer Stunde, konnte Terence Smith einen Schuss von Timm Gromelski gerade noch so abblocken (58.). In der 72. Minute war ein starker Zehdenicker Konter nicht von Erfolg gekrönt. Quintin Schönherr hatte Lauritz Lange in Szene gesetzt. Lange drang bis in den Strafraum ein, doch sein Querpass auf Marcin Krystek war etwas zu scharf. Auf der anderen Seite traf Blenard Colaki den Ball in guter Schussposition nicht richtig (76.). Beide Mannschaften wollten den Sieg. Das Geschehen wogte hin und her. Fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit, klären die Ahrensfelder einen Schuss von Quintin Schönherr zur Ecke (87.). Vorausgegangen war ein erneut schnell vorgetragener Angriff. Wenig später zeigte der Unparteiische eine Nachspielzeit von drei Minuten an. Diese war fast abgelaufen, als unsere Jungs kalt erwischt wurden. Mit einem lang geschlagenen Ball fast vom eigenen Strafraum, überrumpelten die Grün-Weißen unsere viel zu weit aufgerückte Defensive. Lukas Kuhl lief von halblinks alleine in den Strafraum und überwand Torhüter Pawel Kosarzecki mit einem platzierten Flachschuss zum 1:2-Endstand. Nach einem durchaus sehenswerten Brandenburgligaspiel, war es eine Niederlage die mächtig Wehtut.
Bereits am kommenden Samstag um 15:00 Uhr steht das nächste Heimspiel auf dem Programm. Dann ist der FV Preussen Eberswalde zu Gast in der GEMA-Baustoffe-Arena.