Unsere A-Junioren mit einer riesen Überraschung

2. Runde Landespokal: Sonntag, 11.10.2020   10:30 Uhr

SV Zehdenick 1920 – FC Schwedt 02    3 : 2 (2 : 0)

Aufstellung: Lehr – Dehne (71. Schwanebeck), Lange, Isik, Mischor, H. Gentz (88. Lukas Schmidtke), Pätzold (78. N. Backhaus), Kleßny, Karbe, Kühne (89. Neumann), J. Backhaus.

Torfolge: 1:0 Kleßny (6.), 2:0 Isik (26.), 2:1 Filonenko (47.), 2:2 Shermadini (62.), 3:2 Mischor (77.)

Schiedsrichter: Ronny Schabanowski (Oberkrämer)

Zuschauer: 40

Gelb-Rote Karte: FCS – Kath (85.)

Gelbe Karte: SVZ – keine / FCS Filonenko, Scharf, Risch (Trainer)

Spielbericht:

Unsere A-Junioren haben in der 2. Runde des Landespokals den klassenhöheren Brandenburgligisten FC Schwedt 02 raus gekegelt und damit für eine faustdicke Überraschung gesorgt.

Unseren Jungs war anzumerken, dass sie an diesem Sonntagmittag etwas Großes schaffen wollten. Mit viel Engagement und sehr gut auf den Gegner eingestellt, ging man von Anfang an zu Werke. Der SVZ fand schnell in die Partie und ging bereits in der 6. Spielminute in Führung. Hannes Kleßny traf mit einem Schuss aus etwa 18 Metern fast in den linken oberen Torwinkel zum 1:0. Die Gastgeber spielten beherzt weiter und ließen den Favoriten nicht zur Entfaltung kommen. Es wurde gut kombiniert und entschlossen die Abschlüsse gesucht. Nach 26 Minuten klingelte es erneut im Kasten der Oderstädter. Ein satter Schuss von Ben Kerem Isik von kurz vor der Strafraumgrenze, schlug unhaltbar unten links zum 2:0 ein. Zu diesem Zeitpunkt ging diese zwei Tore Führung auch völlig in Ordnung. In der Folgezeit wurden die  Schwedter stärker und konnten sich auch Torchancen erspielen. Zwei Minuten nach dem 2:0 machten die Gäste auf sich aufmerksam, als ein Schuss von Maurice Döbler ziemlich deutlich über den Querbalken zischte (28.). In der 31. Minute ergab sich für Zehdenick sogar die Gelegenheit die Führung auszubauen. FCS-Keeper Marlon Döbler konnte die Möglichkeit von Lauritz Lange aber Zunichte machen und den Nachschuss von Lucas Kühne zur Ecke abwehren. Fast im Gegenzug, musste Luca-Bryan Lehr im Tor des SVZ gegen Dustin Naumann klären, um den Anschlusstreffer zu verhindern (32.). Bis zur Pause gab es jeweils noch eine Chance auf beiden Seiten. Zunächst setzte Lucas Karbe eine Freistoß-Eingabe von Ben Kerem Isik per Kopf übers Tor (37.) und in der 41. Minute testete Argjent Troni die Standfestigkeit des Zehdenicker Tores, als er einen Schuss an die Latte nagelte. Mit einer 2:0-Führung für die Hausherren ging es in die Halbzeitpause.

Mit Beginn der 2. Halbzeit wurde deutlich, dass sich der FCS noch lange nicht geschlagen geben wollte. Der Torerfolg ließ auch nicht lange auf sich warten. Artem Filonenko verkürzte in der 47. Minute mit einem Schuss aus 14 Metern auf 1:2. Die Gäste wollten nun mehr. SV-Torwart Luca-Bryan Lehr war in der 51. Minute auf der Höhe und konnte eine gute Gelegenheit für Schwedt klären. Als Timur Shermadini in der 62. Minute mit einem Kopfball unter die Latte der 2:2-Ausgleich gelang, dachten wohl viele, dass nun das Schicksal seinen Lauf nehmen würde. Doch es kam anders. Unsere Mannschaft erholte sich schnell von den Gegentreffern und konnte selbst etliche Akzente setzen. Es war nun ein echter Pokalfight. Beide Seiten wollten die Entscheidung in der regulären Spielzeit. Eine Viertelstunde vor Ultimo rettete Marlon Döbler gegen Jannik Pätzold. Kurz danach lagen sich unsere Spieler jubelnd in den Armen. Was war geschehen? Jannik Pätzold brachte einen Eckball von der linken Seite hoch in den Sechzehner. Louis Mischor stieg am höchsten und wuchtete die Kugel mit einem schulmäßigen Kopfball genau unter die Latte zum 3:2 (77.). Obwohl die Schwedter ab der 85. Minute nach der Gelb/Roten Karte für Maxim Kath nur zu zehnt waren, gaben sie sich bis zum Schluss nicht geschlagen. Nachdem Zehdenicks Hannes Kleßny einen Schuss etwas zu hoch angesetzt hatte (88.)., hatten die Gäste noch eine gute Torchance. Nach einer Eingabe von der linken Seite, ging aber auch der Schuss von Timur Shermadini über das Gebälk. Als Schiedsrichter Ronny Schabanowski die Partie endlich abgepfiffen hatte, konnten die Gäste ihre Enttäuschung über das Ausscheiden nicht verbergen. Auf der anderen Seite, feierten unsere Jungs den Einzug in die nächste Runde des Landespokal auch in der Kabine noch lautstark. Lassen wir uns mal überraschen, wem uns die Losfee als nächsten Gegner beschert.