Unsere Erste wieder in der Erfolgsspur

28. Spieltag: Samstag, 10.06.2023   15:00 Uhr

SV Zehdenick 1920 – SV Grün-Weiß Ahrensfelde          3 : 1 (2 : 1)

Aufstellung: Kosarzecki – Cakir, Szczepanik (76. Höpfner), Szalowicz, Hack, Lange (65. Nowak), Lormis, Bergner (83. Bruse), Karbe, Krystek (83. Jäger), Mischor.

Torfolge: 1:0 Lange (7.), 1:1 Citlak (15.), 2:1 Schöps (41./ Eigentor), 3:1 Höpfner (90.+3)

Schiedsrichter: Marcel Riemer

Zuschauer: 178

Gelbe Karte: SVZ – Krystek, Bruse / Grün-Weiss – Gurklys

Spielbericht:

Unsere Jungs konnten am 28. Spieltag der Brandenburgliga einen eminent wichtigen 3:1-Heimerfolg gegen den Tabellendritten SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde einfahren. Kurz vor 14:30 Uhr kam der SVZ aus der Kabine. Zeitgleich mit der Mannschaft begannen auch die Fans der Pöbelkurve mit ihrem „Aufwärmprogramm“, wenn auch in einer anderen Form als die Spieler – nämlich am Bierstand. Jetzt aber Spaß beiseite. Kommen wir zum eigentlichen Geschehen. 178 zahlende Zuschauer sahen bei hochsommerlichen Temperaturen eine flotte und gutklassige Begegnung. Die Gastgeber konnten in der 2. Minute die erste Torchance verbuchen. Nach einer Ecke von Nicklas Hack von der linken Seite, verpassten zwei Mitspieler den Ball aber äußerst knapp. Fünf Minuten danach brannte es auf der anderen Seite. Nach einem langen Ball in die Spitze, kam Florian Schulte aus etwa 15 Metern zum Abschluss, doch die Kugel zischte über den Querbalken (6.). Kurze Zeit später klingelte es dann im Gehäuse der Gäste. Nach einem sehenswerten, direkten Spielzug, brach John Lormis auf halbrechts durch und spielte quer ins Zentrum. Der mitgelaufene Lauritz Lange brauchte aus sechs Metern nur noch einzuschieben – 1:0 (7.). Die Antwort der Grün-Weißen ließ nicht lange auf sich warten. Nach schnellem Spiel in die Spitze, kam Deniz Citlak am Sechzehner frei zum Abschluss. Mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Toreck, ließ er Pawel Kosarzecki im Zehdenicker Tor keine Abwehrchance – 1:1 (15.). Es dauerte nur gut eine Minute, als sich für die Hausherren die nächste Gelegenheit ergab. Dustin Bergner brachte den Ball von der rechten Seite in den Strafraum und fand mit John Lormis auch einen Abnehmer. Dessen Direktschuss aus 14 Metern strich aber über die Latte (16.). Ahrensfelde zeigte eine gute Spielanlage, aber unsere Jungs hielten sehr gut mit und brachten ihre Qualitäten auf den Platz. Eine gute halbe Stunde war gespielt, als es nach einem Eckball von Nicklas Hack erneut gefährlich wurde. Marcin Krystek konnte den Ball aber nicht über die Torlinie drücken (33.). Vier Minuten vor dem Seitenwechsel konnte die Einheimischen dann wieder jubeln. Es war zwar ein unglückliches Eigentor von Moritz Schöps, als Torwart Sven Reimann seinen Rückpass passieren lassen musste – 2:1 (41.). Dies änderte aber nichts an der Tatsache, dass der SVZ zur Pause mit 2:1 in Führung lag.

Auch in der 2. Halbzeit lieferten sich beide Seiten ein packendes Duell, welches den Akteuren alles abverlangte. Ahrensfelde war jetzt am Drücker, aber wie der SVZ dagegenhielt, war atemberaubend. Eine Viertelstunde vor Schluss lag den Gästen der Torschrei auf den Lippen. Julian Hentschel brachte einen Eckball von der rechten Seite hoch vors Tor. Den folgenden Kopfball von Tilo Scheffler, konnte SVZ-Keeper Pawel Kosarzecki mit einer blitzschnellen Glanztat gerade noch so entschärfen (76.). John Lormis hatte auf der anderen Seite die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch sein Schuss aus 14 Metern, nach Flanke von Marcin Krystek, ging knapp über das Tor (80.). Der Schiedsrichter zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an. Also hieß es auf Zehdenicker Seite zittern und auf Ahrensfelder Seite hoffen. Aber nur bis zur 3. Minute dieser Nachspielzeit. Dann kannte der Jubel auf Seiten der Havelstädter keine Grenzen. Was war geschehen? Rodger Bruse brachte eine Flanke maßgerecht ins Sturmzentrum. Der einlaufende Kevin Höpfner verwertete diese Maßflanke in technisch starker Art und Weise direkt aus der Luft zum allesentscheidenden 3:1 für den SV Zehdenick 1920. Alles was dann kam war nur noch Jubel und Freude. Mit diesem Erfolg machten unsere Jungs einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Diesen kann man schon am kommenden Samstag mit einem Unentschieden in Falkensee-Finkenkrug unter Dach und Fach bringen.