Unsere SpG Klein-Mutz / Zehdenick besiegt den SV Fürstenberg

12. Spieltag: Samstag, 18.11.2023   13:00 Uhr

SV Fürstenberg – SpG Klein Mutz/ZehdenickII    1 : 2 (1 : 1)

Aufstellung: Sommerfeldt – L. Wegener, N. Backhaus, Heine (88. J. Backhaus), F. Wegener (66. Nogha), Schwanebeck, Getov, Nebert, Kerl, Kühne (66. Pätzold), Rothermund (76. Lehr)

Torfolge: 1:0 Lepschies (28.), 1:1 Kerl (43.), 1:2 Pätzold (86.)

Schiedsrichter: Leon Heim

Zuschauer: 60

Gelbe Karte: SVZ – Heine, Kerl / SVF – Lubitz

Spielbericht:
Es war das erwartet schwere Spiel, das die Spielgemeinschaft Klein Mutz/Zehdenick II am Samstagnachmittag beim SV Fürstenberg zu bestreiten hatte. Unsere Jungs begannen schwungvoll und bestimmten die Szenerie eindeutig. Erste Gelegenheiten blieben nicht aus. In der 3. Minute lauerte Leo Wegener nach einem Eckball von Fabian Wegener von der rechten Seite am langen Pfosten. Den Schuss von Leo Wegener konnten die Gastgeber aber zur erneuten Ecke klären. Auch Aaron Schwanebeck konnte seine Möglichkeit nach schönem diagonalem Ball von Niklas Backhaus nicht nutzen (5.). Die Gastgeber standen fast ausschließlich in der Defensive und konnten kaum Akzente nach vorne setzen. Nach einer guten Viertelstunde zog Aaron Schwanebeck aus etwa 16 Metern mit links ab, doch Justin Albrecht im Fürstenberger Tor bereinigte die Situation mit einer Glanztat zur Ecke. Den folgenden Eckball von Fabian Wegener setzte Marces Heine per Kopf über den Querbalken (12.). Eine Minute später, konnte Albrecht eine Möglichkeit von Lucas Kühne, nach starkem Zuspiel von Stefan Kerl, zunichtemachen (13.). Erneut eine Minute danach schob Marces Heine die Kugel nach sehenswertem Spielzug über drei Stationen am langen Pfosten vorbei (14.). 21 Minuten waren gespielt, als Velislav Getov aus etwa 28 Metern einfach mal abzog. Das Leder ging aber knapp über die Latte. Als Getov einen herrlichen Ball in die Spitze spielte, tauchte Christoph Nebert frei vorm Keeper auf, traf den Ball per Direktabnahme aber nicht richtig. Den Nachschuss brachte auch Aaron Schwanebeck nicht über die Linie (22.). Das waren zwei sogenannte 100%-ige Chancen innerhalb von zwei Sekunden. Fürstenberg hatte die erste verheißungsvolle Gelegenheit, nachdem die Gäste das Leder im Vorwärtsgang verloren hatten. Doch David Zander scheiterte nach dem schnellen Konter an Florian Sommerfeldt im Tor der Gäste (24.). Vico Lepschies stellte den Spieleverlauf dann vollends auf den Kopf. Nachdem er 25 Meter vorm Tor nicht angegriffen wurde, schlenzte er das Leder in den rechten oberen Torwinkel (29.). Unsere Jungs hatten bis dahin gefühlte 80% Ballbesitz, konnte ihre zahlreichen guten Torchancen aber nicht nutzen. Nach dem Rückstand wirkten die Aktionen auch nicht mehr so zwingend. Trotz Überlegenheit fand man kaum noch Lösungen, um Torgefahr erzeugen zu können. Bezeichnender Weise war zu dieser Phase der Partie, dass der Ausgleichstreffer per Weitschuss fiel. Stefan Kerl zog zwei Minuten vorm Halbzeitpfiff aus 25 Metern in zentraler Position unvermittelt ab und traf ins linke untere Toreck zum 1:1-Pausenstand (43.).

Unsere Spielgemeinschaft startete auch in Halbzeit zwei sehr gut. Spielerische Ansätze waren unverkennbar. Die finalen Zuspiele in die Spitze gerieten aber oftmals zu lang für die Offensivabteilung. Nach einer Eckenvariante, konnte ein Schuss von Leo Wegener gerade noch so geblockt werden (54.). In der 58. Minute landete ein Freistoß von Fabian Wegener aus halblinker Position aufs linke Dreiangelkreuz. Fürstenberg versuchte mit einer tiefstehenden, robusten und körperbetonten Spielweise die Gäste vom Tor fernzuhalten. Dies gelang ihnen auch recht gut. In der 67. Minute herrschte nach einem Freistoß von Jannik Pätzold Gewühl am Fürstenberger Fünfmeterraum. Letztendlich wurde die Gefahr aber bereinigt. Nachdem Aaron Schwanebeck mehrere Gegenspieler im Strafraum stehen ließ, scheiterte er jedoch am Torwart (69.). Unsere Jungs rannten weiterhin an, konnten nun aber fast nur noch durch Distanzschüsse für Gefahr sorgen. Die Defensive der Einheimischen machte es richtig gut und ließ die Gäste fast verzweifeln. Nach vorne ging beim SVF aber so gut wie nichts. Die Erlösung für die Spielgemeinschaft, dann in der 86. Minute. Nach einem herrlichen Diagonalball von Stefan Kerl in die Spitze, nahm Jannik Pätzold in halbrechter Position direkt aus der Luft und nagelte die Kugel in die Maschen des Fürstenberger Tores. Was für Knallbonbon am Samstagnachmittag!!! Zehdenick ließ auch in den letzten Minuten fast nichts anbrennen und kontrollierte das Geschehen. In der 4. Minute der Nachspielzeit wurde es auf einmal aber ganz eng. Nach einem Freistoß von der Mittellinie tauchte ein Fürstenberger drei Meter vorm Tor völlig frei vor Torwart Sommerfeldt auf, konnte diesen aber nicht überwinden. Puh, das ging noch einmal gut. Sekunden später ertönte der Abpfiff. Am Ende war es ein hochverdienter Erfolg, der auf Grund der mangelhaften Chancenverwertung, kurz vor Schluss noch in Gefahr geriet.

Am kommenden Samstag empfängt die Spielgemeinschaft Klein Mutz/Zehdenick II um 12:00 Uhr den BSC Fortuna Glienicke II zum letzten Punktspiel im Jahr 2023 auf dem „Mutzer“ Sportplatz.