Erneuter Dämpfer für unsere Erste

10. Spieltag: Samstag, 05.11.2022 14:00 Uhr

SV Blau-Weiß Petershagen/Eggersdorf e.V. – SV Zehdenick 1920 3:0 (0:0)

Aufstellung: Kosarzecki – Völker, Szalowicz, Schönherr, Hack (80. Rodenhagen), Nowak, Jäger, Goetz (46. Lange), Karbe (80. Theel), Krystek, Mischor.

Torfolge: 1:0 Sobotta (63.), 2:0 Petermann (65.), 3:0 Küter (74.)

Schiedsrichter: Tobias Collin

Zuschauer: 167

Gelbe Karte: SVZ – Schönherr, Karbe / Petershagen – Rolke

Spielbericht:
Der SV Zehdenick 1920 verlor am 10. Spieltag der Brandenburgliga sein Auswärtsspiel beim SV Petershagen-Eggersdorf, nach einer vor allem in der 2. Halbzeit schwachen Leistung, deutlich mit 0:3 Toren. Dabei sah es zur Pause noch recht gut aus.
Unsere Mannschaft stand im ersten Spielabschnitt gut gestaffelt und machte die Räume eng. Die Gastgeber hatten zwar mehr Ballbesitz, jedoch fehlten ihnen zumeist die zündenden Ideen um gefährlich werden zu können. Wurde es doch einmal brenzlich, dann immer nach dem gleichen Schema. Silvan Küter setzte sich auf der rechten Außenbahn durch, brachte das Leder hoch vor das Zehdenicker Tor, wo er mit Paul Petermann jedes Mal einen Abnehmer fand. Doch dessen Kopfbälle in der der 16. und 37. Minute konnte entweder SVZ-Keeper Pawel Kosarzecki über den Querbalken lenken oder gingen über die Latte. Die Gäste verzeichneten in der 15. Minute den ersten Torschuss durch Quintin Schönherr, den Torwart Florian Rudolph aber parieren konnte. Der zweite gute Abschluss ergab sich nach 35 Minuten. Lucas Karbe zog aus etwa 20 Metern in zentraler Position trocken ab. Doch wiederum war Rudolph auf den Posten. Zehdenick überließ den Blau-Weißen in den ersten 45 Minuten weitestgehend das Spiel und setzte auf Konter. Bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Tobias Collin, blieb es beim torlosen Unentschieden.

Mit Beginn der 2. Hälfte schalteten die Einheimischen einen Gang hoch und erhöhten das Tempo. Die Gäste bekamen nun zusehends Probleme. In der 51. Minute die erste Gelegenheit für Petershagen-Eggersdorf. Pawel Kosarzecki konnte den Schuss von David Ulm aber mit dem Fuß entschärfen. Fast im Gegenzug lag die Führung für unsere Jungs in der Luft. Lauritz Lange setzte Marcin Krystek in Szene, doch der traf nur den linken Torpfosten. Der Nachschuss von Quintin Schönherr in aussichtsreicher Position verfehlte dann das Ziel (53.). Nun hatte man kurz den Eindruck, dass der SVZ das Geschehen in den Griff bekommt. Das war aber nicht von langer Dauer. Nach gut einer Stunde Spielzeit bekamen die Gäste nach einem Gewühl im eigenen Strafraum den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Die Kugel landete vor den Füßen von Roger Sobotta. Was der dann machte war einfach eine Augenweide. Mit dem linken Fuß zirkelte er den Ball vom rechten Strafraumeck als Bogenlampe Millimetergenau in den linken oberen Torwinkel (63.) – das war einer der Sorte, unhaltbarer Sonntagsschuss. Unsere Mannschaft zeigte danach Wirkung und musste zwei Minuten später nach einem schnellen Angriff der Gastgeber den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Die flache, scharfe Eingabe von der rechten Seite verwertete der mitgelaufene Paul Petermann zum 2:0 (65.). Von diesem Doppelschlag erholten sich die Havelstädter nicht mehr. Die nun klar besseren Gastgeber erhöhten in der 74. Minute sogar noch auf 3:0. Silvan Küter nahm einen langen Ball technisch gekonnt an und konnte aus etwa 12 Metern überlegt ins rechte Eck zum Endstand vollenden. Am Ende hätte die Niederlage noch deutlicher ausfallen können. Zu schwach war die Leistung vor allem in der 2. Halbzeit.